FAQ (Allgemein)
Wo bekomme ich eine Wisla?
Die Wisla kann bei allen Partnern von e+m bezogen werden.Wozu brauche ich eine Wallbox?
Eine Wallbox dient in erster Linie dazu die Aufladung eines Elektrofahrzeugs mit höherer Ladeleistung zu realisieren. Die Komponenten verhindern eine übermässige Belastung des Hausnetzes und deren Leitungen und vermindern die Ladezeit eines Ladevorgangs enorm.
Beim Vergleich von Haushaltssteckdose und Wallbox erfolgt die Ladung bis zu 10x schneller, je nach Ladeleistung der Wallbox resp. Stromaufnahme des Fahrzeugs. Dadurch können Sie Ihr Fahrzeug beispielsweise über Nacht vollladen, was bei einer Ladung über die herkömmliche Steckdose kaum möglich ist. (Eine Formel zur Errechnung der Ladezeit finden Sie unter der Frage «Wie lange dauert es mein Fahrzeug zu laden?»)
Nebst der schnelleren Ladezeit, spielt der Sicherheitsaspekt hier eine grosse Rolle. Wenn eine Haushaltssteckdose einer langen Dauerbelastung ausgesetzt wird, wofür diese nicht konzipiert wurde, können sich die Stromleitungen übermässig Erwärmen, was zu Defekten oder gar Bränden führen kann.
Wie lange dauert es mein Fahrzeug zu laden?
Prinzipiell kann die Ladezeit von 0 auf 100% wie folgt berechnet werden:
(Es werden 30 Minuten dazugerechnet um die Abweichungen aus unterschiedlichen Faktoren wie Umgebungs- und Batterietemperatur sowie Ladezustand der Batterie auszugleichen.)
Es ist zu beachten, dass die maximale Ladeleistung bei vielen Fahrzeugen schon vom Hersteller begrenzt ist. Aus diesem Grund kann an der Wisla Wallbox die Ladeleistung bereits vorgängig eingestellt werden.
Beispielrechnung: Das Fahrzeug enthält eine Batterie mit einer Kapazität 77 kWh. Die maximale Ladeleistung die das Fahrzeug zulässt beträgt 11 kW.
Wenn eine Batterie mit der gleichen Kapazität mit 22 kW aufgeladen wird, halbiert sich die Ladezeit, 77 kWh ÷ 22 kW (+30Min) = 4h
Nutzerhinweis: Der ideale Ladestatus eines Elektrofahrzeugs befindet sich zwischen 20% und 80% Ladung. Dies schont Ihre Batterie und erhöht somit die Lebensdauer der Batteriezellen.
Als Vergleich nehmen wir dieselbe Batterie, laden diese aber über die Haushaltssteckdose.
Dies entspricht einer Ladezeit von etwa 1.5 Tagen. Daraus wird ersichtlich, wie lange eine Steckdose einer Dauerbelastung standhalten muss, um das gleiche Resultat zu erzielen.
Welchen Anschlusstyp hat mein Fahrzeug
Der etablierte Standardanschluss für Elektrofahrzeuge in Europa ist der Typ 2- Stecker. Dieser ermöglicht das sogenannte AC-Laden mit Wechselstrom. Diesen Anschluss finden Sie auch an der Wisla Wallbox.
Per Typ-2-Anschluss können Sie mit der Wisla Wallbox mit bis zu 22 kW und 32 A ihr Fahrzeug aufladen.
Auf der folgenden Grafik sind alle möglichen Steckerarten von Elektrofahrzeugen dargestellt
Verliert mein E-Auto im Winter an Reichweite?
Ja, bei kalten Temperaturen nimmt die Reichweite der Batterie ab. Dies geschieht aufgrund der durch die Kälte verlangsamten elektrochemischen Prozesse in der Batterie. Das bewirkt, dass Kapazität und Spannung der Batterie kleiner werden und die Batteriezellen einer höheren Belastung ausgesetzt sind. Dadurch werden die Ladezeiten ebenfalls negativ beeinflusst.
Wer installiert meine Wallbox?
Die Installation einer Wallbox ist nichts für Laien und sollte von einer Fachperson durchgeführt werden. Daher empfehlen wir Ihnen zu diesem Zweck einen ausgewiesenen Elektroinstallateur für die Montage zu engagieren.
Was muss ich vor der Montage beachten?
Bevor eine Wallbox installiert werden kann, muss ein technisches Anschlussgesuch eingereicht werden sowie eine Installationsanzeige beim lokalen Stromanbieter. Der genaue Ablauf kann in den Werksvorschriften Ihres lokalen Stromanbieters nachgelesen werden.
Welchen Stromanschluss benötige ich?
Die Wisla Wallbox kann einphasig oder dreiphasig betrieben werden. Wir empfehlen Ihnen jedoch den dreiphasigen Betrieb, da sonst die maximale Ladeleistung lediglich bei 7.3kW liegt.
Jede Hausinstallation bezieht ihren Strom aus drei Phasen, demnach sind alle Installationen grundsätzlich geeignet, um die Wisla Wallbox dreiphasig zu betreiben.
Zu beachten ist der Nennstrom der in der Hausinstallation vorgeschalteten Sicherung. Die Ladeleistung darf diesen Wert nicht überschreiten.
Gibt es Förderungen für die Wallbox?
Die Fördermassnahmen für eine private Ladeinfrastruktur sind abhängig von Gemeinde, Kanton oder Bund. Das bedeutet, dass die Förderungen stark variieren und sehr unterschiedlich ausfallen können.
Eine erste Anlaufstelle für Ihre Gemeinde oder Kanton finden Sie unter: https://www.energiefranken.ch/ Geben Sie die PLZ ihrer Wohngemeinde ein, wählen Sie den Reiter «Private» und stellen Sie den Regler auf «Mobilität».
Gibt es eine App für die Ladesäule
Nein. Da alle Elektrofahrzeuge bereits eine App zur Fahrzeugüberwachung integriert haben, wurde auf die Entwicklung einer eigenen Applikation für die Wallbox verzichtet.
Warum geht das Einstecken des Ladekabels schwer?
Um den genormten Anpressdruck der Kontakte gemäss der Norm EN 62196-1 zu gewährleisten, muss der Stecker mit entsprechender Kraft eingesteckt werden. Dies ist vor allem bei den letzten Millimetern spürbar, da der Kraftaufwand durch die Bauform progressiv ansteigt.
Kann ich mit den Ladekabel auch Schnellladen?
Nein. Das Schnellladen bezieht sich im Volksmund auf die Ladung mit Gleichstrom. Also die sogenannte «DC-Ladung» die ein Elektrofahrzeug mit bis zu 350 kW laden kann. Aufgrund der hohen Kosten und der fehlenden Elektroinfrastruktur sind diese Ladesäulen für den rein privaten Gebrauch eher ungeeignet.
Die Wisla Wallbox ist für das Laden mit Wechselstrom ausgelegt, also eine sogenannte «AC-Ladung» und lädt Ihr Fahrzeug mit bis zu 22 kW, womit eine Vollladung über Nacht kein Problem darstellt.